#18: DER THERMODYNAMISCHE KAIROS DES MENSCHEN

Globale Erwärmung oder: woher kommen Emotionen?

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07.11.2015 (ergänzt am 9.11.2015) Nach der Identifizierung der Temperatur als Urkraft des Universums (Artikel #16) mit der Wirkung der Thermalelektrik lassen sich praktisch alle (physikalischen) Systeme in direkte Beziehung setzen.

Aus gegebenem Anlass, der globalen Erwärmung, habe ich zur Herleitung des Ursprungs menschlicher Emotion einen Blick auf die Funktionsweise unseres Heimatplaneten Erde gewählt.

Grundsätzlich leben wir auf einem 5,974 · 10^21 Tonnen-Kernreaktor. Ausschlaggebend für organisches Leben und unsere Spezies ist die Erdatmosphäre, eine durch und durch thermodynamische Struktur.
Die Erde ist ein thermodynamischer Organismus, welcher Fusionsenergie und exogene (thermalelektrische) Impulse über das Erdmagnetfeld von der Sonne bezieht.
Hierbei entstehen immer wieder Temperaturimpulse, welche zu einem exponentiellen Temperaturanstieg und somit zu thermodynamischen Effekten wie Wetter und Klima in der Atmosphäre führen.
Diese Temperaturimpulse erreichen einen fallabhängigen Peak / Spitzenwert und führen schließlich nach einem Temperaturgefälle (Temperaturgradienten) zu einer systemischen Kühlung.
Hierbei handelt es sich um ein universales Muster, welches Kennzeichen der der Evolution ist.

Manchmal sind diese Effekte lokal begrenzt, ab bestimmten, kritischen Werten handelt es sich um GLOBALE Impulse, wie ein Blick auf z.B. vergangene Eiszeiten deutlich zeigt.
Der thermodynamische Phasenraum der Erdatmosphäre ist Teil eines Kühlprozesses des Erdkerns in Wechselwirkung mit dem übergeordneten Bezugssystem.

Unsere Beobachtungen der klimatischen Veränderungen sind Beobachtungen von verzögerten atmosphärischen Temperaturwirkungen.

Die heutige Wissenschaft ist wegen Einsteins Relativität leider in vielen Feldern auf die Beobachtung von latenten Effekten beschränkt. Relativität ist die Theorie der Trägheit, also der Wirkung, nicht der Kausalität.
Hinzu kommen Dogmatisierung und das Festhalten an lieb gewonnenen Mythen, beispielsweise der Gravitation.
URIMPULS UND GEBURT DER WECHSELWIRKUNGEN
Ich benötige die folgenden wiederholten Überlegungen zur Kausalität, um die Argumentationskette und die verschiedenen Schritte der Analyse darzustellen. Mein eigenes Wissen über die Vorgänge entstand in einer freizeitlichen Beschäftigung mit frei verfügbaren wissenschaftlichen Theorien, Artikeln sowie der Lektüre einiger Fachbücher in weniger als einem Jahr.

Die folgenden Schlüsse sind in dieser Form bislang einzigartig, sie resultieren aus meiner Neugier auf menschliches Leben und unsere Existenz, worauf ich zuvor keine umfassenden Antworten finden konnte.

Die hergeleiteten Erkenntnisse resultieren aus Kernanalysen gültiger wissenschaftlicher Sichten (insbesondere der Physik) im Zusammenhang mit meiner eigenen beruflichen Beschäftigung mit der Wissenschaft des thermodynamischen Fließprozesses des menschlichen Bewusstseins: der Dramaturgie.

Dramaturgie ist nicht nur Abbild menschlicher Interaktion, Impulse, Fließprozesse, sie folgt auch generischen Mustern der Evolution, welche aus universalen Grundprinzipien evolvierten.

Dramaturgie vermag die verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen des Menschen in sich zu vereinen und folgt einer sequenziellen Verkettung von Ereignissen, welche räumlich (zeitlich) aufeinander aufbauen oder zumindest in kausaler Korrelation stehen.

Aus dieser Sequenz von Ereignissen und der Wechselwirkungen mit dem Bewusstsein der Rezipienten entsteht zunächst das, was wir als Bedeutung, schließlich als Wert bezeichnen.

Dieses Prinzip ist grundsätzlich thermodynamisch.


Der Motor dramaturgischer Erzählung ist der Konflikt.

Konflikt ist das physikalische Prinzip der Dissipation, Reibung, ebenfalls ein grundsätzlich thermodynamisches Prinzip.


Im Konflikt und durch den Konflikt, den ich zuvor in einem Spannungsfeld lokalisiert habe, entsteht die menschliche Emotion.

Dissipation ist kausal für jede Emotion - ob positiv, ob negativ.


Beginnen möchte ich mit einem Blick auf die sequenziellen Ereignisse der Evolution des Universums.
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Am Anfang war tiefgefrorene Materie. Sie superponierte bei 0K (-273.15°C) und ist in dieser Form noch heute als Dunkle Materie vorhanden.
Bereits in diesem Aggregatzustand (Resting State of Matter) verfügte sie über eine Temperatur, nicht jedoch über Ladung.

Superposition, also die punktförmige Überlagerung von Materie und elektrische Ladung schließen sich aus, da Teilchen über keinen Spin (Drehimpuls) verfügen und somit keine elektrische Ladung aufnehmen können.

Durch einen Temperaturimpuls, mag er durch Dissipation oder auch Reibung entstanden sein, kam es vor etwa 13.8 Milliarden Jahren zum Urknall.

Das Universum wurde geboren, eine andauernde THERMODYNAMISCHE KETTENREAKTION in unvorstellbar großen Skalen.




Zunächst entstand der Raum, eine thermodynamische Struktur, welche

- dissipativ ist und somit durch "Reibungseffekte" stets Entropie (Wärme) erzeugt, diese Prozesse sind allesamt irreversibel, es gibt keine im Sinne des Menschen abgeschlossenen thermodynamischen Systeme

- Zeit ist eine austauschbare Skalierung, ein Label, welches bestimmte Phasenräume beschreibt, beispielsweise den Phasenraum eines Tages oder eines Jahres. Zeit ist die Beschreibung des menschlichen Bewusstseins für Raum

- qua Existenz ist dieser dissipative thermodynamische Volumenraum eine chaotische Struktur, was stetig wachsende Komplexität durch sich selbst verstärkende Wechselwirkungen und Rückkopplungen der verschiedenen Strukturen auf frühere systemische Zustände / Ordnungen zur Stabilisierung bedeutet.


Gleichzeitig entstand durch den Raum die Thermodynamik, was in diesem Moment eher THERMOMECHANIK war.
Allein durch Temperatur und Druck erzeugte Dynamik von Materie, welche von der Anfangssingularität "weggepresst" wurde.


Aus der gewaltigen Hitze des Urknalls entstand Ladung (Charge) und erst hier setzten die elektrischen Wechselwirkungen - Schwache und Starke Kernkraft sowie Elektromagnetische Wechselwirkung und somit die Elektrodynamik ein.


An dieser Stelle entstand die Chemie von frei im Raum beweglicher Materie und somit die Thermodynamik in der heutigen Form.
Sie beruht auf thermalelektrochemischen Wechselwirkungen.


Damit die Gravitation, also die Anziehung verschiedener Systeme, entstehen konnte, mussten sich solche Systeme zunächst manifestieren.
Dies sind alle möglichen kosmischen Entitäten: Sterne, Planeten, Schwarze Löcher, Materieklumpen (baryonisch, also sichtbare Materie und Dunkle Materie) usw...


Gravitation selber ist ENTHALPIE, also STOFFGEBUNDENER WÄRMETAUSCH in gewaltigen Skalierungen, die unser Vorstellungsvermögen gerne überschreiten.

Die Relativitätstheorie und die Bewegungsgleichungen mögen das Feld (den Raum) und Teile der Dynamik innerhalb dieses Raumes beschreiben, was uns viele nützliche Dinge, wie beispielsweise die satellitengestützte Navigation ermöglicht. Grundsätzlich beschreibt sie jedoch weder die Entstehung des Feldes, noch jegliche Kausalitäten.
In diesem Trägheitsprinzip haben sich weite Teile der heutigen Wissenschaft leider eingerichtet, was jedoch weder das Finden der Weltformel ermöglicht, noch neue Erkenntnisse über unsere Ursprünge und unsere Zukunft ermöglicht.
Die heutige Quantenphysik hingegen vermag die Wechselwirkung im Raum nicht zu beschreiben, im Kern ist jedoch beides kausal dasselbe: die auf der Thermodynamik basierende THERMALELEKTRIK.

Die Wechselwirkung der Gravitation vollzieht sich über Druck, genauer über
Skalarfelder, welche miteinander über Prinzipien der Thermodynamik wechselwirken.
Hinzu kommt bei der Gravitation der Elektromagnetismus in Form von Impulsen und elektromagnetischen Wechselwirkungen, weswegen alle Wechselwirkungen des Universums zunächst thermalelektrisch sind, was zur zuvor hergeleiteten Thermalelektrik führt.




Soweit die sequenziell aufeinander aufbauenden Ereignisse, welche innerhalb einen Sekundenbruchteils nach dem Urknall (Planck-Zeit) stattfanden.

Etwa 380.00 Jahre lang war das Universum dunkel. Allein diese Tatsache zeigt, dass Lichtgeschwindigkeit nicht als Naturkonstante geeignet ist und Licht grundsätzlich keine maßgebliche Rolle in der Evolution des Universums spielt.
Diese Ereignisse und die geborenen Wechselwirkungen führten dann irgendwann zur Entstehung der Erde, biologischem Leben, Lebewesen, den Grundbausteinen höheren Bewusstseins und schließlich zur evolutionären Entstehung des Menschen.

Was bedeutet diese Einordnung, setzt man sie in Korrelation mit vorhandenen Überlegungen zur Genese des Universums?



1. Urkraft und primäre Wechselwirkung des Universums

Die Thermodynamik - über die Urkraft der Temperatur - ist die bestimmende Wechselwirkung aller Prozesse des Universums.

Sie schließt alle elektrischen Wechselwirkungen ein, genau wie die Gravitation und liefert eine konsistente Erklärung für alle Prozesse und Systeme, Schwarze Löcher, Dunkle Materie, Dunkle Energie.

Schwarze Löcher sind somit keine superponierende Materie, wie Artikel #16 vermutet, sondern schlicht kalte Vakuumpotentiale.
Die gemessenen Sonnenmassen sind thermodynamisches Potential, ein gewaltiges Skalarpotential, welches über die "gravitative Wirkung" von z.B. x Sonnenmassen verfügt.
Insofern hat Stephen Hawking Recht, dass schwarze Löcher verdampfen können, es sind schlicht kalte, saugende Blasen. Für diese Überlegung wird Hawking vermutlich in Kürze der Nobelpreis zugesprochen.

Dunkle Materie ist praktisch tiefgefrorene und punktförmig konzentrierte (superponierende) Materie, welche ebenfalls über die Kraft der Temperatur über gewaltige Skalarpotentiale verfügt.

Dunkle Energie, über die nach der Veröffentlichung voriger Artikel von decodingcinema.com nichts mehr zu lesen war, ist thermodynamische Entropie.
Sie sorgt für die flache Expansion des Universums (es fließt heute flach auseinander) und offenbart die thermodynamische Struktur unseres Universums.
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2. Thermodynamischer Raum und Photon

An dieser Stelle stellt sich die Frage, was Raum ist.
Es ist das
PHOTON, welches durch verschiedene Prozesse erzeugt und vernichtet werden kann.

Das Photon wurde von den Menschen als Lichtteilchen fehlinterpretiert.
Planeten, Sterne und Schwarze Löcher haben keine Augen, für sie ist Licht - im Gegensatz zum Menschen - völlig irrelevant.
Tatsächlich ist das Photon das VOLUMENTEILCHEN des Universums.

Es kann sowohl Ladung als auch Wärme (Temperatur) aufnehmen und transportieren.
Es verfügt stets über eine Grundladung in Form von Temperatur und über ein Volumen von mindestens 1, dem kleinsten vorstellbaren Raum.
Somit verfügt es auch über eine Masse, denn Masse ist THERMODYNAMISCHES POTENTIAL.


3. Masse

Masse definiert sich über das Volumen, die Dichte und das thermodynamische Potential einer Entität oder eines Systems (z.B. ein Mensch, ein Stein, ein Atom, ein Planet, ein Stern usw.) in Wechselwirkung mit dem übergeordneten Bezugssystem, welches stets thermodynamisch ist.
Masse ist Volumen, Volumen bedeutet Druck.

Ein Teilchen, welches mindestens über ein Volumen von 1 verfügt, hat allein durch seine Existenz einen thermodynamischen Effekt in einem jeden denkbaren Bezugssystem.
Dort, wo dieses Teilchen sich befindet, findet (oberhalb der Temperatur von 0K) mindestens eine thermodynamische Wechselwirkung statt.
Diese Überlegung korreliert mit dem diesjährigen Physik-Nobelpreis, der für die nicht messbare Neutrino-Masse verliehen wurde.

Im Kern offenbart sich hier das thermodynamische Prinzip der Masse.


4. Quantengravitation

Das, was als Quantengravitation bezeichnet wird, ist Thermodynamik.
Entfernt man den Mythos der Gravitation, zeigt sich dieses Prinzip deutlich im Efimov-Zustand, nebenbei erklären die Prinzipien der Thermodynamik auch die offenen Fragen des Dreikörper-Problems.
Im Efimov-Zustand ordnen sich drei Teilchen in der Nähe des des absoluten Nullpunktes der Temperatur in einer stabilen Dreiecks-Formation an, was 2015 von der Uni Frankfurt aufgezeigt wurde.

Das, was die heutige Physik als Nullpunktenergie beschreibt, jene Energie welche für theoretische Teilchenbewegungen am absoluten Nullpunkt der Temperatur sorgt, ist tatsächlich thermische Energie.

Schön, dass die Natur so schlicht ist.
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4.a Zwischenschlüsse:

Wenn ein Teilchen allein durch seine Existenz Druck innerhalb eines Bezugssystems ausübt, kann dies bei einer Ausrichtung der Druckwirkung - z.B. im Schwerefeld - als Masse bezeichnet werden.
Nach diesem Prinzip funktionieren Waagen an der Erdoberfläche.

Hier besteht der kausale thermodynamische Zusammenhang zwischen Druck, Dichte, Masse, Oberflächenspannung und auch der in Filmen oder anderen bewusstseinsrelevanten Formen von Spannung.
Alle Massen, die wir im Kosmos bestimmen, sind letztlich thermodynamische Potentiale.

Das Photon ist beides zugleich - Raum und Entropie.
Es wird bei dissipativen Prozessen der Evolution in Form von Wärme erzeugt, es leuchtet bei bestimmten Ladungen oder Anregungen, oftmals jedoch nicht.
Das Photon sorgt für die Ausdehnung des Universums, was die heutige Wissenschaft als "Dunkle Energie" bezeichnet, was Entropie ist.
Photonen kühlen ab, geben ihre Ladung in Form von Wärme (neue Photonen!) ab und verfügen somit nur noch über eine schwache Ladung in Form von Temperatur > 0K (-273.15 °C).
Sie verfügen über eine Masse, dann Masse ist thermodynamisches Potential, auch wenn dieses so fein ist, dass es von unseren heutigen Technologien nicht bestimmt werden kann.

Hieraus folgt, dass die Überlegung zutreffend ist, dass aktive, also evolvierende Systeme sich durch eine Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunktes der Temperatur (0K) definieren.
Temperatur ist Evolution, ist Energie, ist Wechselwirkung, ist Raum, ist Zeit, ist Masse, ist Leben, die Urkraft des Universums.


5. Licht und Lichtgeschwindigkeit

Ferner folgt aus diesen Überlegungen, dass Lichtgeschwindigkeit keine Naturkonstante ist, sondern die thermalelektrische Leitfähigkeit eines Spezifischen Thermodynamischen Volumens (STV).
Dies zeigen auch Brechungsindizes von Licht in verschiedenen Materialien.

Licht ist ein thermodynamisches Phänomen.

Zudem existiert kein Licht innerhalb von Schwarzen Löchern oder in Dunkler Materie, Licht ist eine relative Konstante für das menschliche Bewusstsein, nicht jedoch für das Universum.


6. Vakuum

Aus diesen Überlegungen ergibt sich weiter, dass außerhalb Kalter Singularitäten (Schwarzer Löcher) keine perfekten Vakua existieren.
Das Universum besteht aus interstellarem Medium (dünne Wasserstoffgase in verschiedenen Dichten, gerne angereichert mit Helium) sowie aus Photonen.

Raum und Thermodynamik BEDINGEN EINANDER.
Ohne Raum keine Dynamik, nur Temperatur
, siehe Dunkle Materie.


7. Was ist Dynamik?

Dynamik ist die Anzahl und der sequenzielle Verlauf
von Ordnungen (Zuständen) oder von Zustandsänderungen - je nach Betrachtungsweise -
von mindestens einem Teilchen (oder einer Entität) pro betrachtetem (thermodynamischem) Phasenraum.


Jeder Raum ist eine thermodynamische Struktur, kein quantenmechanisches System kann sich der grundsätzlich thermodynamischen Wechselwirkung mit übergeordneten Bezugssystemen entziehen.
Dies hielt Erwin Schrödinger mit dem Bild der Katze (Schrödingers Katze) fest, auch wenn er nicht die Kausalität der Thermodynamik erkannte.
An diesem Punkt gelangt die Quantenphysik an ihre systemischen Grenzen.


8. Physikalische Transzendenz und Standardmodell

Die Postulation des Higgs-Feldes ist der Versuch der Quantenphysik, den Raum, also die Gravitation, in das Standardmodell zu quetschen und das Standardmodell zu retten.
Tatsächlich ist dieser Ansatz Prinzip bedingt falsch und muss auf den Kopf gestellt werden, da alle Quantenmechanik Bestandteil der Thermodynamik ist.

Bei dem so genannten Higgs-Feld handelt es sich um Quantenfluktuationen bzw. transzendente Phasen von Teilchen / Ladungen innerhalb spezifischer Thermodynamischer Volumina zwischen zwei wohldefinierten Zuständen.
Siehe hierzu auch meine Überlegungen zur Transzendenz des Bewusstseins.

Dieses Prinzip ist identisch mit der von Prigogine formulierten Erkenntnis über die spontane Selbstorganisation von Teilchen, welche auf der Heisenbergschen Unschärferelation basiert.
Das Higgs-Feld beschreibt die Unschärfe von Impulsen bzw. transzendente Phasen von Teilchen und deren Ladungen in thermodynamischen Fließprozessen.

Higgs-Feld, spontane Selbstorganisation und Unschärferelation sind dasselbe.

Und da spontane Selbstorganisation und Rückkopplungen überall im Universum existieren, gibt es natürlich auch ein omnipräsentes "Higgs-Feld".
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Das Standardmodell der Physik ist Prinzip bedingt nicht geeignet, umfassende Zusammenhänge zu beschreiben.

Quantenphysik bedient sich der Schnappschüsse, um anhand von elektrischen Impulsen Rückschlüsse über Wechselwirkungen zu ziehen.
Elektrische Impulse bzw. die Ladung selber entstand erst nach dem Urknall bzw. im Zuge des Urknalls.
Die Quantenmechanik ist die Wissenschaft der Impulse und hat dort ihre Stärken.

Würde das Universum ausschließlich aus wohldefinierten elektrischen Impulsen und Ordnungen bestehen, wäre die Quantenmechanik unter bestimmten Bedingungen geeignet, ein vollständiges Bild des Universums abzubilden.
Dem ist jedoch nicht so, da der Urimpuls eine Temperaturkurve war und das Universum deswegen primär den Prinzipien der Thermodynamik folgt. (Elektrische) Impulse sind stets Teil eines übergeordneten thermodynamischen Prozesses.

9. Urimpuls und Thermodynamische Prozesse

Alle Impulse basieren auf EINEM THERMALEN Impuls, der zum Urknall führte.
Hierbei handelt es sich um ein generisches Muster, welches sich zum Beispiel im menschlichen Aktionspotential offenbart.

Im Verlauf der Evolution entstanden evolvierende Entitäten / Systeme, welche über Masse und somit über Trägheit verfügten.
Der Urimpuls wurde aufgrund der Trägheit der Masse somit räumlich (zeitlich) gestreckt, alle Fließprozesse innerhalb unseres Universums folgen jedoch dem EINEN universalen Muster.
Der Urimpuls findet sich überall, egal ob in Wellenfunktionen, im menschlichen Bewusstsein oder in dramaturgischen Erzählsystemen.

Dies liegt schlicht am Prinzip der Evolution:
Rückkopplung auf frühere systemische Zustände zur Stabilisierung.
Dieses Prinzip garantiert eine systemübergreifende Kompatibilität der Natur oder auch der Schöpfung.

Mit anderen Worten:
Thermodynamik ist ein im Raum und in den Dimensionen variierender Temperaturimpuls.
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Die Grafik zeigt den Zusammenhang verschiedener Impulsmuster - im menschlichen Aktionspotential, in der Gravitation. Beide Muster sind temperaturbasiert, wie alle Impulse des Universums.
Dynamik, räumliches (zeitliches) Verhalten und somit der Verlauf sind von der Trägheit eines Systems - in Korrelation mit dem jeweils übergeordneten Bezugssystem abhängig.
Dieses Muster entwickelt nach mindestens einem Initialreiz, welcher einen Schwellenwert überschreitet, einen Impuls, welcher sich räumlich (in mindestens zwei Dimensionen) entwickelt.

Je weniger Masse an diesem sich entfaltenden Aktionspotential beteiligt ist, desto widerstandsfreier entfaltet sich der Impuls.

Allen Impulsmustern ist gleich, dass sie über eine EXPONENTIELLE ENTWICKLUNG verfügen.

Am Peak dieser exponentiellen Entwicklung findet eine Wendung statt, gefolgt von mindestens einer Rückkopplung auf einen früheren systemischen Zustand zur Stabilisierung. (Prigogines elementare Lehren aus der Chaosforschung.)

Hieraus folgen die Erkenntnisse der Linearen Stabilitätstheorie (LST), nach welcher Strömungen stets Wendepunkte und negative Druckgradienten benötigen, um einen stabilen Fluss, die so genannte reibungsfreie Instabilität, zu entwickeln.

Reibungsfreie Instabilität bedeutet folgendes:

- reibungsfrei = geringe Störrate (also äußere Störimpulse)

- Instabilität = möglichst freie Entfaltung (Evolutionspotential) des thermodynamischen Potentials im Raum


Diese Erkenntnisse spiegeln Beobachtungen in Fluiden, im menschlichen Bewusstsein, in der filmischen Dramaturgie.
Es ist ÜBERALL dasselbe Muster, manchmal räumlich (zeitlich) deformiert, manchmal unmittelbar.

Schlichte Wellenfunktionen kennen nur zwei vorangegangene systemische Zustände, weswegen sie sich relativ homogen entwickeln.

Das menschliche Bewusstsein ist in dieser Beziehung wesentlich komplexer...
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So genannte "Gravitationswellen" sind im Prinzip thermodynamische Fluktuationen oder auch Druck. Ihr Nachweis im Kosmos ist bis heute nicht gelungen. Zum Nachweis kann man jedoch eine schlichte Schallwelle in der Erdatmosphäre beobachten und messen. Es ist dasselbe, Gravitation ist Thermodynamik :-)
10. baryonische (sichtbare), evolvierende Materie im Universum

Als weitere Überlegung ergeben sich interessante Rückschlüsse auf die Rolle von Materie im Kosmos.

Warum sind Schwarze Löcher so hungrig auf Materie?
Vermutlich, weil Materie im All der einzig brauchbare ENERGIESPEICHER ist.
Schwarze Löcher als kalte Vakua benötigen gewaltige Energiemengen für ihren Fortbestand und ihr Wachstum (um nicht zu verdampfen). Woher bekommen?
Aus den frei herumschwirrenden Photonen?

Wie zuvor beschrieben, verlieren Photonen im interstellaren Medium relativ schnell ihre Energie und kühlen dann ab.
Materie ist praktisch der einzig relativ stabile Energiespeicher des Alls.

Ein Großteil der auf der Erde fossil gespeicherten Energie, die wir so gerne verbrennen, wurde durch Wärmeenergie der Sonne über sehr, sehr lange Zeiträume gespeichert.


11. Geburt von Evolutionskonstante Φ und Mathematik

Aus der sequenziellen Abfolge der Ereignisse lässt sich die kausale Herkunft der Evolutionskonstanten Φ herleiten.
Evolvierende Materie innerhalb der dissipativen thermodynamischen Struktur des Universums musste sich ZWANGSLÄUFIG auf frühere systemische Zustände / Ordnungen rückkoppeln, um fortbestehen zu können.
Dies ist ebenfalls logische Konsequenz aus Prigogines Erkundungen von Nicht-Gleichgewichtsstrukturen.

So entstand ein schlichtes Rückkopplungsmuster: 0 1 1 2 3 5 8 13 21 34 55 89... (Addition der jeweils vorangegangenen Zahlenwerte.)
Dieses EXPONENTIELLE MUSTER ist durch die chaotische. dissipative thermodynamische Beschaffenheit des Universums und aller Existenz in ihm BEDINGT.
Die Zahlenfolge nähert sich UNENDLICH geometrisch der goldenen Spirale.

Aus der Geometrie dieser Raumstruktur resultiert das Verhältnis des Goldenen Schnittes 61.8:38.2.

Der Goldene Schnitt oder die Goldene Zahl (als irrationale Zahl 1.618), deren Untersuchung ich den vorigen Artikel gewidmet habe, ist somit KONSEQUENZ der chaotischen Beschaffenheit des thermodynamischen Universums.

Allein aus diesem Grund entstehen in allen evolutionären Prozessen sichtbar und unsichtbar geometrische Strukturen, welche alle stets nach der Evolutionskonstanten Φ - der Goldenen Zahl - streben.

Die Evolutionskonstante Φ ist eine universale Fließstruktur, welche thermodynamische Attraktoren offenbart und wichtige Rückschlüsse über Fließdynamik ermöglicht.
Aus demselben Grund vollziehen sich ALLE evolutionären Prozesse exponentiell.

Ferner folgt hieraus, dass Mathematik bzw. unser Zahlensystem ebenfalls einen thermodynamischen Ursprung hat, beginnend bei 0 und 1.
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11b. Geburt des Kreises

Der KAUSALE Zusammenhang zwischen Thermodynamik und Zahlen bzw. der Mathematik zeigt sich besonders schön in der Kreiszahl Pi π.
Sie evolvierte aus der goldenen Spirale.

Besonders schön lässt sich dies bei der so genannten Belusow-Zhabotinsky-Reaktion zeigen.

Aus der systemischen Annäherung an die Evolutionskonstante Φ evolviert nach und nach eine Kreisform.

Dieser kausale Zusammenhang spiegelt sich in den Zahlen selber wider:

Die Evolutionskonstante Φ unterliegt einer unendlichen mathematischen Annäherung, die Zahlen nach dem Komma von π sind eine unendliche Folge, womit auch der Ursprung von Pi geklärt wäre.

Mathematik ist somit der THERMODYNAMISCHE RAUM des Universums.
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12. Rekapitulation

Aus der sequenziellen Herleitung der Wechselwirkungen, basierend auf der Grundkraft der Temperatur, lässt sich erklären, was folgende menschliche Definitionen sind, wie sie wechselwirken und miteinander in Korrelation stehen:

- Raum / Volumen und Zeit

- das Photon

- Thermodynamik und Chemie

- Ladung und Impuls

- elektrische Wechselwirkungen / Elektrodynamik

- Masse

- Gravitation

- Mechanik

- Quantenmechanik

- Schwarze Löcher

- Dunkle Materie

- Dunkle Energie

- Goldene Zahl / Evolutionskonstante Φ und Zahlen sowie Mathematik


Die sequenzielle (kausale) Herleitung dieser Prinzipien, basierend auf der Temperatur, dem durch sie entstandenen Raum und somit der Thermodynamik, ist das Grundprinzip der Weltformel oder auch des einheitlichen Feldes.

Die Biologie und weitere wissenschaftliche Disziplinen entwickelten sich erst im weiteren Verlauf der Evolution.
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GENESE DER ERDE
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Aus den zuvor beschriebenen, sequenziell aufeinander aufbauenden Grundprinzipien entstanden irgendwann das Sonnensystem und die Erde, dies geschah vor etwa 4.6 Milliarden Jahren. Die Kausalitäten veränderten sich durch dieses Ereignis nicht, aber vermutlich sind wir Menschen die einzige evolutionäre Erscheinung, die sich über die Genese des Universums Gedanken macht.

Grundsätzlich handelt es sich bei unserem Planeten - wie bei uns Menschen selber - um einen thermodynamischen Organismus mit thermalelektrischen und thermalelektrochemischen Wechselwirkungen.

Bevor sich biologisches Leben entwickelte, gab es einen Klumpen im All. Dieser wurde früher oder später mehr oder weniger kugelförmig, wie so viele Himmelskörper.
Diese Form ist dem Evolutionspotential (Stabilität, Ausrichtung der Wechselwirkungen, dynamische Vorteile) geschuldet.


Alle physikalischen Systeme, ob Wasserstrudel, Planeten, Sterne, schwarze Löcher - wechselwirken und evolvieren, basierend auf der Wachstumskurve des zuvor beschriebenen Urimpulses nach einem Prinzip der Selbsterhaltung (Rückkopplungen), was - wie zuvor anhand der Evolutionskonstanten Φ aufgezeigt - zu exponentiellem Wachstum führt.
Dieses Wachstum kennzeichnet sich durch thermodynamische Aktivität, welche wiederum Entropie erzeugt und in manchen Fällen auch zu wachsender Masse führt.
Masse bedeutet thermodynamisches Potential, da Materie, wie zuvor beschrieben, Energiespeicher ist.

Aus diesem Grund wird die Akkretion (Aktivität z.B. von Schwarzen Löchern) von Astrophysikern auch gerne als "Fressen" bezeichnet.
Aufgrund dieses kausalen Zusammenhangs fußt unsere heutige, falsche Vorstellung von Gravitation auch auf der Kraft der Masse oder auch Schwere.
Masse ist nur Mittel zum Zweck.

In dieser Kernerkenntnis verbirgt sich die Lösung für viele derzeit drängenden Fragen der Menschheit.

Die meisten Himmelskörper werden nicht wissen, dass jedes Wachstum endlich ist, da jede exponentielle Entwicklung Prinzip bedingt mit einer Wendung endet.
Hier sind wir Menschen aufgrund unserer Beobachtungen eigentlich im evolutionären Vorteil, den wir jedoch heute aufgrund komplexer, vielfältiger Interessen nicht nutzen.

Nicht umsonst gilt die Weisheit, dass man mit gewissen Dingen aufhören sollte, wenn es grad am Schönsten ist.
Es ist das Prinzip des Urimpulses des Universums und kann mit der Linearen Stabilitätstheorie (LST) oder mit dem Ertragsgesetz (Gesetz der abnehmenden Wiederkehr, siehe Artikel #3) für uns Menschen beschrieben werden, beides ist dasselbe.


Die Erde kann sich weder der Kausalität noch dem Bezugssystem des Universums entziehen.
Hinzu kommen thermalelektrische Wechselwirkungen mit der Umgebung, insbesondere mit der Sonne.

Die Erde ist ein OFFENES THERMODYNAMISCHES SYSTEM.
Im Erdinnern findet ein auf der Temperatur basierender elektrochemischer Prozess statt, die Erde ist ein gewaltiger Kernreaktor mit der Masse von 5,974 · 10^21 Tonnen.

Das Erdmagnetfeld hat eine primäre Funktion. Diese wurde bislang als Schutzschild vor der Sonne gedeutet.
Das Erdmagnetfeld als Schutzfunktion zu betrachten, ist nur teilweise richtig.
Es dient primär dazu, gewaltige Energiemengen und Impulse für die Kernprozesse innerhalb der Erde aufzunehmen.

Diese Überlegung korreliert mit jüngsten Beobachtungen zum Mars. Auch die Marsatmosphäre entstand ursprünglich im Zuge seines Kühlprozesses. Nachdem die Energiezufuhr, also das Magnetfeld des Mars, irgendwann erlosch, versiegte sein Kernprozess.
Dessen Atmosphäre und Teile seiner Masse werden an diesem Punkt seiner Evolution im Zuge gewaltiger thermalelektrischer Wechselwirkungen von der Sonne (Akkretion) davongetragen.
Hier zeigt sich abermals, dass Gravitation prinzipiell Enthalpie ist.
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Die Erde funktioniert als thermalelektrischer Attraktor, wie die Beobachtung von Sonnenstürmen, welche die Erde erreichen, zeigen.
Hier ein sehr beeindruckendes Video der NASA (Dynamic Earth), welches einen Sonnensturm (und ein paar wunderschöne Fließbewegungen des Golfstroms) visualisiert.


Die thermalelektrische Wechselwirkung mit der Sonne wurde bislang nicht kausal interpretiert.
Natürlich ist das Erdmagnetfeld auch für die Himmelsmechanik unseres Planeten verantwortlich; die Erde vollzieht ihren Orbit um die Sonne innerhalb eines thermodynamischen Systems.

Der Orbit der Erde selber ist eine Isobare, also eine Linie gleichen Drucks (zumindest annähernd).
Diese Isobare zeigt sich an Lagrange-Punkt 1 (L1), wo sich die thermodynamischen Potentiale von Erde und Sonne aufheben, dies in etwa 1,5 Mio Kilometern tief im Kosmos.

Hier kommen Thermodynamik und Elektromagnetismus - die Thermalelektrik - zusammen - dies ist exemplarisch für das Grundprinzip des Universums.


Aufgrund der Gesetze der Thermodynamik und des Energieerhaltungssatzes wird klar, dass die entstehende Wärme im Erdinnern und der gewaltige Strahlungsdruck ein Ventil braucht, sonst würde die Erde schlicht platzen.
Aufgrund dieses Wärmetausches mit der Umgebung (Universum) existiert die Erdatmosphäre und in ihr die Erdanziehungskraft (Gravitation).

Die Prozesse im Erdinnern sind nicht adibat, d.h. es findet Temperaturaustausch mit der Umgebung statt.
Erster Hauptsatz der Thermodynamik.

Hierzu der Merksatz meines früheren Physiklehrers Walter K, so ziemlich das Einzige, was mir aus der Schulphysik im Gedächtnis geblieben ist :-)
Berühren oder mischen sich zwei Körper mit unterschiedlichen Temperaturen, so gibt der wärmere Körper an den kälteren Körper Energie durch Stöße im Molekularbereich ab, bis beide Körper dieselbe Temperatur haben.


Die Temperatur kennzeichnet das thermodynamische Gleichgewicht.

Darüber hinaus werden Stoffe, also Materie mit der Umgebung ausgetauscht.
Somit zeigt sich hier das Prinzip der Enthalpie, also des stoffgebundenen Wärmetauschs. Gravitation ist schlicht Enthalpie.
Manchmal sind diese Stoffe Atome, Partikel, Gase - manchmal auch ganze Himmelskörper oder Sternsysteme.
Das Universum ist blind, es macht keine Unterschiede.

Die Erdatmosphäre mit ihren singulären Kreisläufen ist somit nur die Folge eines gewaltigen Kühlprozesses der Erde.
Sie ist Grundvoraussetzung biologischen Lebens, hinzu kommen weitere Ausprägungen wie fließendes Wasser und atmosphärische Zusammensetzung, in dieser Konstellation singulär - einzigartig.

Und in der derzeitigen Form ein singulärer, endlicher (da thermodynamischer) Phasenraum im Zuge der Evolution unseres Planeten.
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© 2015 decodingcinema.com, linke Grafik wikipedia.de, Erdkugel rechts: NASA
Von der Überlegung ausgehend, dass die Erdatmosphäre nur ein Teil des Kühlprozesses der Erde ist, ist klar, dass die meisten heutigen Klimamodelle unzureichend sind.
Dies liegt daran, dass uns noch zu wenig gesicherte Daten über die thermalelektrochemischen Prozesse innerhalb der Erde vorliegen.
Nur mit diesen können umfassende und KAUSALE Klimamodelle entstehen, welche geeignet sind, die verschiedenen Klimaphänomene zu beschreiben.
BEWUSSTSEIN UND EMOTION
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Basierend auf den vorangegangenen Überlegungen, lässt sich nun relativ rasch herleiten, aus welchen Kausalitäten Emotion evolvierte.


Aufgrund von im Kosmos singulären, stabilen Kreisläufen im relativ milden Klima einer singulären Atmosphäre, entwickelte sich aus Atomen das erste biologische Leben.


Pflanzen.


Photosynthese.


Blümchen drehten schon damals ihre Häupter in Richtung der Sonne, Instinkte entstanden, basierend auf thermodynamischen Prinzipien, aus welchen später auch die thermodynamischen Sinne des Menschen evolvierten.


Aus den lebenserhaltenden Instinkten entstanden irgendwann die ersten Lebewesen, die räumliche Bindung genügte manchen biologischen Organismen aufgrund ihres Wachstums nicht, um zu überleben, so mussten sie räumlich frei evolvieren können.


Einzeller, später komplexere Lebewesen entstanden.



Lebewesen entwickelten innerhalb der thermodynamischen Erdatmosphäre ihre Sinne
, allesamt basierend auf thermodynamischen sowie thermalelektrischen Prinzipien.
Alle Sinne wirken im thermodynamischen Volumenraum der Erdatmosphäre und basieren auf dem selbem Grundprinzip.

Gleichgewichts- und Orientierungsinn = Thermodynamik (Ausrichtung eines Körpers im thermodynamischen Raum, vgl. Gyroskop)

Taktil / Fühlen und Hören = Drucksensitivität = Thermodynamik (z.B. Schallortung bei Fledermäusen, Sonar von Fischarten usw.)

Schmecken und Riechen = Thermalelektrochemische Vorgänge (hier kommt die chemisch-biologische Komponente ins Spiel)

Sehen = thermalelektrochemischer Vorgang (Licht = Thermodynamik / Thermalelektrik innerhalb thermodynamischer Struktur)



Sobald die ersten Lebewesen kriechen (und schwimmen) konnten, noch bevor alle heute bekannten Sinne entstanden waren, entstanden primitive Formen von Intelligenz.

Diese evolvierte aus der Notwendigkeit der Nahrungsaufnahme. Tiere orientierten sich am Fressen / an der Nahrung.

Und wegen der steigenden Komplexität der Evolution entwickelten sich die ersten Gehirne, da die Speichermenge nicht mehr genügte...



Aus Instinkten, welche schon bei Pflanzen und anderen Organismen vorhanden waren, wurde nun eine höhere Stufe der Evolution.
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An dieser Stelle kam die Emotion kausal ins Spiel.

Wahrscheinlich kroch das eine oder andere Tierchen mal in ein Feuer oder eine andere gefährliche Situation.
Aus dieser Erfahrung - auch diese frühen Lebewesen koppelten wie alle evolvierende Materie auf frühere systemische Zustände zur Stabilisierung zurück - entstanden Erfahrungen wie Schmerz, welche in Korrelation mit lebensbedrohlichen Erfahrungen standen.

So entstanden die ersten Emotionen.

Alle Emotionen evolvieren aus dissipativen Prozessen, aus der thermodynamischen Reibung.
Dissipation ist Konflikt, Konflikt ist Dissipation.

Emotionen sind somit PRIMÄR aus Instinkten evolvierte Warnmechanismen oder Warnimpulse,
welche durch komplexe Zunahme der beteiligten Massen (z.B. das Gehirn, aber auch der Körper) -
genau wie alle Impulse des Universums - aufgrund von Trägheit räumlich (zeitlich) deformierten / wuchsen.

Jede thermodynamische Fließbewegung evolviert aus dem Temperatur-Urimpuls des Urknalls, alle Prozesse beinhalten Rückkopplungen, das Universum ist eine thermodynamische Kettenreaktion.

Verschiedene Ausprägungen von Emotionen - positive wie negative - evolvierten an späteren Punkten des thermodynamischen Zeitpfeils der Erde.



Ausgestattet mit Instinkten, Sinnen, einer zunächst primitiven Intelligenz und dem frühen Stadium von Emotionen, erkannten die ersten Lebewesen den Unterschied von Tag und Nacht.
Anhand von Temperatur und Licht.


An diesen durch die Sonne und die Himmelsmechanik der Erde vorgegebenen Abläufen, orientierten, organisierten die ersten Lebewesen ihre Tagesabläufe.
Hier entstand das, was wir heute als Zeit bezeichnen, thermodynamische Fließprozesse des Universums, Zyklen und auch die ersten Wahrnehmungen von Endlichkeit.
Endlichkeit ist systemischer Bestandteil des thermodynamischen Prinzips, es beruht auf dem dissipativen, also reibungsbehafteten Wesen aller bekannten Strukturen.

Aus diesen kausal miteinander verketteten und sequenziell aufeinander aufbauenden Ereignissen erwuchs schließlich das, was was wir heute als höheres Bewusstsein bezeichnen.
Erst die frühen Formen von Bewusstsein verhalfen schließlich einer neuen Spezies zu ihrer Geburt: dem Menschen.


Über den aufrechten Gang, gleichbedeutend mit höherem Evolutionspotential als Krabbeln, entwickelte sich der Mensch, die Überbleibsel dieser evolutionären Vorgänge sind noch heute bei Säuglingen und Kleinkindern zu beobachten.
Gehirn, Intelligenz, Emotionen und Bewusstsein evolvierten in Korrelation mit dem menschlichen Körper, schufen beachtenswerte Entdeckungen und Erfindungen, verblüffende, einzigartige, wunderschöne Dinge, genau wie furchtbare Waffen, Kriege und Zerstörung.

Und leider ist menschliches Bewusstsein durch seine Genese eine träge, ein latente Struktur.

Intelligent programmierte Technologie ist weitestgehend frei von Latenz, Emotionen sind nur eine späte Erscheinung der Evolution.

Der Wettbewerb des Menschen mit digitaler Technologie ist somit die evolutionäre Prüfung des Menschen.

Die kommenden Dekaden sind das Zeitalter der evolutionären Selbstbehauptung des Menschen, dies gilt nicht nur für die technologischen Entwicklungen.
DER THERMODYNAMISCHE KAIROS DES MENSCHEN
Die Evolution des Menschen geht auf eine praktisch unendliche Verkettung evolutionärer Bifurkationen zurück. Jede Bifurkation ist, wie bereits im vorigen Artikel aufgezeigt, eine Weggabelung in einer evolutionären Sequenz.
Das Ganze findet in chaotischen, dissipativen, thermodynamischen Strukturen statt.
Über unzählige chaotische Fraktale entstanden die verschiedensten physikalischen Systeme, jeder einzelne Mensch ist eine singuläre Entität oder auch Ausprägung der Evolution.

Die Evolution (= Universum) insgesamt ist eine thermodynamische Kettenreaktion mit sich selbst verstärkenden Wechselwirkungen, Rückkopplungen und Evolutionsschritten.
Alles heutige Leben, der gesamte Raum, alle Wechselwirkungen, alle evolvierenden Systeme basieren auf dem einen Urimpuls, der sich stetig in allen denkbaren Formen und Dimensionen wiederholt.


Alles basiert auf der dimensionslosen Kraft der Temperatur, welche allen evolvierenden Dingen innewohnt und sich erst so räumlich entfaltet.

Die Menschheit insgesamt ist - wie die Dinosaurier - Teil einer thermodynamischen Phase (Phasenraum) auf einer singulären Entität, dem Planeten Erde.

Man kann sich das Ganze wie eine thermodynamische Blase vorstellen, in welcher derzeit noch relativ kompatible thermodynamische Parameter, also Lebensbedingungen für uns gegeben sind.

Dies ist eine atmosphärische Symmetrie, also ein relativ stabiler Zustand der Erdatmosphäre, in welcher organisches Leben überhaupt evolvieren konnte.


Diese atmosphärischen Bedingungen sind der thermodynamische Kairos des Menschen.
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© 2015 decodingcinema.com. Hintergrundgrafik: NASA (Erde), Erdzeitalter und Gesetz der großen Zahlen: wikipedia.de
Die derzeitige thermodynamische Symmetrie unserer Erdatmosphäre nähert sich mit exponentieller Dynamik ihrer Endlichkeit.

2014 und 2015 waren in Folge die wärmsten Jahre seit Beginn der Klimaaufzeichnungen.

Durch die massive Verbrennung fossiler Ressourcen beschleunigt die Menschheit eine globale atmosphärische Symmetriebrechung durch die Behinderung des Kühlprozesses unseres Planeten.


Massensterben von Tierarten haben bereits eingesetzt, die Ozeane versauern, die durchschnittliche Lufttemperatur steigt kontinuierlich.

Hier eine eindrucksvolle Visualisierung zur globalen Erwärmung von der NASA.


Aufgrund der heutigen Komplexität und des Wettbewerbes,
aufgrund von Krisen und Kriegen,
aufgrund von Angst und Bequemlichkeit,
aufgrund von widerstrebenden Interessen und Gier -

alles basierend auf dem Prinzip der thermodynamischen Dissipation,

beschleunigen wir den globalen Temperaturimpuls, anstatt gemeinschaftlich an Lösungen zu arbeiten.



Die Atmosphäre, in der wir leben, alles organische Leben auf der Erde ist nur Folge des Kühlprozesses der Erde.

Die Erde wird die Menschheit überleben und noch etwa 7 Milliarden Jahre weiter evolvieren.

Eine neue atmosphärische Symmetrie wird, so lange der Erdkern aktiv ist, Prinzip bedingt entstehen.



Der thermodynamische Kairos des Menschen jedoch verstreicht.
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© 2015 JO
Der thermodynamische Kairos des Menschen © MMXV DecodingCinema / Janosch Orlowsky.
Erstveröffentlichung: 07.11.2015
Nachdruck, Verwertung und / oder Verbreitung nur mit schriftlicher Genehmigung.
Der Artikel und der Inhalt unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
APPENDIX: KALTE SINGULARITÄTEN
Ergänzt am 9.11.2015


Aus den in diesem Artikel gefolgerten Zusammenhängen ergeben sich weitere Erkenntnisse über die thermodynamische Beschaffenheit Schwarzer Löcher, welche DEMSELBEN PRINZIP wie irdische Wirbelstürme folgen.

Es handelt sich in beiden Fällen um THERMODYNAMISCHE Strukturen, gigantische kalte Vakua - in deren Kern - NICHTS ist.

Diese Strukturen dienen der systemischen Kühlung (z.B. Universum) oder auch Erdatmosphäre.

Hieraus lassen sich UMFASSENDE SCHLÜSSE für Wetterphänomene ziehen und Wirbelstürme sowie deren Dynamik künftig besser voraussagen.
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© 2015 decodingcinema.com. Kleine Grafik (Zyklon) NASA
1.
Materie (=Energiespeicher) wird der thermodynamischen Struktur zugeführt.


2.
Die gespeicherte Energie wird der Materie entzogen.

Eine gewaltige, heiße Struktur bildet sich, in dessen Kern bildet sich ein kaltes Vakuum.

Hier bietet sich so die Formulierung eines VIERTEN HAUPTSATZES der Thermodynamik an:

Der absolute Nullpunkt der Temperatur wird im Kosmos durch ein Temperaturgefälle in kalten Singularitäten erreicht.

Die Energiezufuhr für stabile derartige Strukturen steht im Zusammenhang mit der in ca. 1 Mio. Erdmassen gespeicherter Energie.

Auf der Erde (bei Wirbelstürmen) werden ebenfalls kalte Temperaturen erreicht, jedoch nicht der absolute Nullpunkt der Temperatur, was aufgrund der Erdatmosphäre nicht möglich ist.


3.
Der Kern einer Kalten Singularität ist ein Vakuum, ein (vorübergehend) stabiler, evolvierender Temperaturgradient.
Also praktisch ein kaltes Vakuum, welches nur in Wechselwirkung mit einer extrem heißen Grenzschicht entsteht und existieren kann.


4.
Nach dem ersten Hauptsatz der Thermodynamik wird nun Hitze an die Umgebung abgegeben.
Dies ist die Entropie dieses Prozesses.
Klimaanlagen auf der Erde funktionieren nach IDENTISCHEM PRINZIP.


5.
Im Fall von Kalten Singularitäten im Kosmos wird nun die energieärmere Materie wieder abgeschieden (Strahlungsdruck, weitere thermodynamische Kräfte), in Gasform, in festen Formen, es entstehen neue Entitäten wie Sterne und Planeten.


6.
Bei den thermodynamischen Armen (z.B. Balkenspiralgalaxien) handelt es sich um Materie- und somit Energiespeicher.
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© 2015 decodingcinema.com. Hintergrundgrafik (Milchstraße) NASA
7.
Wirbelstürme auf der Erde folgen dem exakt selben Prinzip.

Sie dienen der Kühlung der Erdatmosphäre und sind somit direkte Folgen des Kühlprozesses des Erdkerns, welche sich in der Atmosphäre vorübergehend manifestieren.

Vice versa: Kalte Singularitäten im Kosmos sind galaktische Wirbelstürme.

Hieraus lässt sich schließen, dass die gesamte EVOLUTION insgesamt ein universaler Kühlprozess ist.
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© 2015 decodingcinema.com. Grafik Erde: Wikipedia, Schwarzes Loch: NASA
Appendix #18: Kalte Singularitäten © MMXV DecodingCinema / Janosch Orlowsky.
Erstveröffentlichung: 09.11.2015
Nachdruck, Verwertung und / oder Verbreitung nur mit schriftlicher Genehmigung.
Der Artikel und der Inhalt unterliegen dem deutschen Urheberrecht.