#17: EVOLUTION (8) - EVOLUTIONSKONSTANTE Φ

Dissipative Strukturen / Mensch und Zeit / Evolutionskonstante Φ / Wesen der Evolution

Stacks Image 6934
© 2015 JO
(02.07.2015) In diesem Artikel geht es um (vorläufige) Schlussfolgerungen aus den in dieser Artikelreihe getätigten Überlegungen zum Thema Evolution.
Eine Vertiefung der Gedanken zu Temperatur und Feld erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.
EVOLUTION = PROZESS
Genauso wenig wie menschliches Bewusstsein lediglich eine Gehirnfunktion ist, ist ein gelungener Film oder ein packendes Entertainment-Erlebnis mehr als nur eine bloße Folge von beliebigen sequenziellen Ereignissen.

Ursprung und Funktionsweisen liegen sehr viel tiefer verborgen, hierbei hilft es, den Menschen als eine sehr späte Erscheinung der Evolution zu verstehen.

Alle Manifestationen, Zustände, Phasen, die wir dem Bereich der Metaphysik zuordnen, dies betrifft beispielsweise transzendente Phasen / Räume, menschliche Emotion, Dinge die wir unter bestimmten Umständen als magisch wahrnehmen, folgen kausalen Regeln und Wirkungsprinzipien. (Ein Artikel zu menschlicher Emotion folgt.)

Unter dem Gesichtspunkt der (vergleichsweisen) "Jugend" der Spezies Mensch lohnt sich der Blick auf Entstehung und Evolution des Kosmos, um zu entdecken, woher unsere Antriebe, Gefühle, Wünsche, Sehnsüchte und Träume kommen.


Ganz grundsätzlich ist Evolution ein universeller Prozess der stetigen Veränderung.

Der herausragende Vitalparameter der Evolution ist die Interaktion, in der Physik als Wechselwirkung beschrieben (Gravitation, Schwache Kernkraft, Starke Kernkraft, Elektromagnetische Wechselwirkung), nach vorigen Überlegungen sind diese vier "Grundkräfte" allesamt Thermalelektrische Wechselwirkungen. (Verschiedene Materie hat dabei bei verschiedenen Temperaturen verschiedene Aggregatzustände, siehe voriger Artikel).


Ein Teilchenbeschleuniger wie der LHC des CERN kann ohne einen gewaltigen Kühlkreislauf (elektromagnetisch) in Nähe des absoluten Temperatur-Nullpunktes von 0K nicht funktionieren.
Maßgeblich für die Experimente ist die Temperatur, was bereits mehrmals zu Schwierigkeiten geführt hat.


Elektrische Energie erzeugt Temperatur, tatsächlich IST Ladung ganz grundsätzlich gespeicherte Temperatur - wenngleich manchmal auch in sehr komplexen Prozessen - weswegen auch kein Perpetuum Mobile existieren kann.

Die einzig nachhaltige Energiequelle der Erde ist die Sonne, doch auch sie ist kein Perpetuum Mobile.
Sie wird jedoch die Lebenszeit der Erde überdauern.




WECHSELWIRKUNG DES MENSCHEN


In der Zwischenmenschlichkeit gibt es für Interaktion den zentralen Begriff der Kommunikation, welche die verschiedensten Spielarten beinhaltet:

Informationsaustausch, Gespräch / Dialog, Schrift, verschiedene Formen der analogen und digitalen Fernkommunikation, Social Media, Körpersprache und andere Formen der nichtverbalen Kommunikation, Freundschaft, Liebe, Sexualität, Unternehmenskommunikation, Public Relations, Film, Entertainment, Kunst, Medien, TV usw.


So wie die Physik die vier Thermalelektrischen Wechselwirkungen kennt, kodieren und decodieren (sic) wir unsere verschiedenen Kommunikationsformen - beispielsweise mit Sprache, Zeichen, Farben, Bildern, Tönen, Gerüchen, Geschmäckern* usw. -
*auch z.B. Köche und Bäcker kommunizieren :-).


Die Formen und die spezifischen Zwecke von Kommunikation variieren von Fall zu Fall, grundsätzlich folgen sie jedoch EINEM Grundprinzip.

Dieses Prinzip ist das Prinzip aller evolvierenden Systeme und beginnt bei den kleinsten vorstellbaren Teilchen.
EVOLUTION = DISSIPATIVE STRUKTUR = "CHAOS"
In einer Dissipativen Struktur wirken zwei Kräfte.
Diese treten manchmal in Phasen auf, oftmals handelt es sich jedoch um hoch dynamische, wortwörtlich fluide Wechselwirkungen.


A
PHASEN SPONTANER SELBSTORGANISATION


B
PHASEN DER RÜCKKOPPLUNG ZUR STABILISIERUNG.


Die Definition und der Begriff der Dissipativen Struktur geht auf den Physikochemiker und "Chaosforscher" Ilya Prigogine zurück.
Jedes aktive System ist in die Dissipative Struktur der Evolution insgesamt eingebettet.

Wendet man Prigogines Erkenntnisse auf die sichtbaren Bereiche der Physik (z.B. Thermodynamik, Strömungslehre, Mechanik usw.) aber auch auf die Quantenphysik, die Biologie, die Chemie, die Psychologie, die Soziologie und auf zwischenmenschliche (intersubjektive) Wechselwirkungen (= Kommunikation) an, ergibt sich ein interessantes Muster.

Dieses Muster entdeckte ich zunächst bei Filmanalysen, schließlich in weiteren Lebensbereichen und landete dann durch Hinweise des Physikers Dr. Köhler bei Prigogines Arbeiten.
Stacks Image 7076
A PHASEN SPONTANER SELBSTORGANISATION


Die spontane Selbstorganisation beginnt bei den kleinsten Teilchen und ist somit GRUNDLEGEND für ALLE FORMEN der Evolution und für die Funktionsweisen evolvierender Systeme.

Sobald ihr Spin (Drehimpuls) entfesselt ist, entfalten sie ihren Freiheitsdrang und gehen z.B. Bindungen mit anderen Teilchen ein.

Der vollkommene Freiheitsgrad der Natur beträgt 360° (PI), weswegen die meisten Himmelskörper kugelförmig sind oder annähernd die Form einer Kugel haben bzw. im Laufe ihrer Evolution annehmen.

Dies bedeutet das Potential, wortwörtlich in alle Richtungen evolvieren zu können, dies macht den Reiz vieler Ballsportarten aus. (Stellen Sie sich ein Fußballspiel mit einem eckigen Ball vor!)

Es handelt sich um das Grundprinzip von Freiheit im Sinne der Natur.

Das Ziel ist Bindung mit anderer Materie.


Zu beobachten ist diese spontane Selbstorganisation von Teilchen bereits im Bereich der Quantenmechanik.

Die Kopenhagener Deutung von Werner Heisenberg und Niels Bohr beschäftigt sich mit quantentheoretischen Vorhersagen für Wellenfunktionen.
Hier kann in bestimmten systemischen Phasen nicht der ORT eines Teilchens vorausgesagt werden.


Ein anderes beliebtes Beispiel ist Schrödingers Katze, jenes (hypothetische!) Tierchen, welches mit einem radioaktiven Präparat in eine Kiste gesperrt ist und ihr Zustand - "ist sie lebendig oder tot?" nicht von außen bestimmt werden kann.

Sie ist für einen außenstehenden Beobachter gleichzeitig tot UND lebendig.

Dies ist Erwin Schrödingers Analogie für viele quantenmechanische Phänomene, Teilchen welche über mehrere GLEICHZEITIGE Ordnungen (z.B. Orte, Ordnungsparameter / andere Eigenschaften) verfügen können.

Diese Eigenschaften können DIAMETRAL (vgl. menschliche Ambivalenz) entgegengesetzt sein, wie Schrödingers Bild verdeutlicht.


Sobald der Deckel der Kiste geöffnet wird, findet ein Eingriff in diese Versuchsanordnung statt, der maßgeblichen Einfluss auf den Zustand des Tieres hat.

Durch den Vorgang einer Beobachtung wird die selbstorganisierte Phase gestört, was einen erheblichen Einfluss auf z.B. Ort und weitere Ordnungsparameter eines Teilchens hat.



Das Bild von Schrödingers Katze, die Heisenbergsche Unschärferelation und die Kopenhagener Deutung rücken Prigogines Erkenntnisse über Dissipative Strukturen praktisch in eine naturwissenschaftlich-philosophische Definition.


All diese Beobachtungen sind im Kern DASSELBE, sie zeigen ganz prinzipiell die Grenzen des Quantifizierbaren und offenbaren ein natürliches Grundprinzip:

das Prinzip und den Wesenskern von Freiheit.



Im Kern geht es dabei um DIESELBE Sache, weil sie auf demselben Grundprinzip der Evolution beruhen.

Im Quantenbereich, in mikroskopischen Versuchsanordnungen, in makroskopischen Systemen, in der menschlichen Existenz, in der Evolution des Kosmos mit riesigen Himmelskörpern.

Diese Gedanken korrelieren mit den Überlegungen der Physikerin Stephanie Wehner und ihrem Team.




Das Phänomen der Spontanen Selbstorganisation ist ein natürliches Grundprinzip und muss von uns akzeptiert werden.

Nicht alle Zustände oder systemischen Phasen können quantifiziert werden.


Dasselbe gilt – trotz aller Bemühungen verschiedenster Organisationen – für das menschliche Bewusstsein und ist ein sehr feiner Schutzmechanismus der Natur, um Einzigartigkeit und Freiheit zu bewahren.


In z.B. statischen Systemen oder in Bindungen werden die Freiheitsgrade eines Teilchens oder auch eines Atoms eingeschränkt.

Eine bestimmte Ordnung oder auch Richtungsparameter machen im Fall des menschlichen Zusammenlebens unbedingt Sinn und sind notwendig, um stabile Umgebungsbedingungen zu erhalten.

Dies gilt sowohl für Gesellschaften als auch für zwischenmenschliche Beziehungen.


Da menschliches Leben jedoch über ein beschränktes (endliches) spezifisches Volumen = Lebenszeit verfügt und Menschen sich darüber bewusst sind, sind ABSOLUTE Beschränkungen menschlicher Freiheitsgrade (z.B. in totalitären Systemen in der Vergangenheit) immer gescheitert.

Ein natürliches Grundprinzip kann dauerhaft nicht durch widernatürliche Beschränkungen unterdrückt werden.





B PHASEN DER RÜCKKOPPLUNG ZUR STABILISIERUNG


Sobald ein Teilchen – oder auch ein Individuum evolviert – also sich spontan selbst organisiert, entstehen zwei Dinge:

- Entropie
- Chaos

Entropie ist ein Teilaspekt von Evolution, mit dem sich insbesondere die Thermodynamik beschäftigt.
Irreversible Zustandsänderungen, die nicht selten über ein System hinaus wirken.

Ein zuvor genanntes Beispiel ist der Verbrennungsmotor, der (gespeicherte) fossile Energie in Wärme und Energie umwandelt, dabei unter anderem CO2 erzeugt und zur Erwärmung der Erdatmosphäre beiträgt.
Dieser Prozess ist unumkehrbar.


Chaos ist nicht – wie im allgemeinen Sprachgebrauch angenommen – schlicht Unordnung – sondern ein erhöhtes Maß an Komplexität.

Komplexität bedeutet im physikalischen Sinne eine Erhöhung oder Steigerung der RELATIVISTISCHEN BEZIEHUNGEN im Einsteinschen Sinn.

Je mehr Teilchen interagieren, desto mehr relative oder relativistische Beziehungen entstehen naturgemäß.

In natürlichen Ruhesystemen wie z.B. in dunkler Materie oder den Kernen Schwarzer Löcher gibt es keine relativistischen Beziehungen, da alles superponiert und EINS ist.

Zudem sind diese Systeme energiefrei, d.h. sie verfügen über keine Ladung (Charge).




Wir durchlaufen als Menschen unzählige Bifurkationen, also praktisch Weggabelungen.

Jede Entscheidung ist eine Weggabelung, an der sich mehrere Möglichkeiten auftun.

Wir entscheiden uns z.B. zwischen A und B für Option B und setzen unseren Weg fort.

Die Möglichkeit A verschwindet im selben Moment. (vgl. Briggs / Peat "Die Entdeckung des Chaos" S.212 ff)

Hier kommt es nun naturgemäß zu Rückkopplungen auf frühere systemische Zustände, die uns stabilisieren.



Dies gilt beispielsweise beim Menschen uneingeschränkt für jede auftretende Manifestation oder Reaktion:

- Wissen
- Emotion
- Intelligenz
- grundsätzlich für alle Bewusstseinsprozesse.


Diese Überlegung lässt sich auf Ereignisse, Lebenserfahrungen und Erlebnisse (=PRÄGUNGEN) anwenden, welche im Prinzip

die RÜCKKOPPLUNGSMASSE unseres Bewusstseins darstellen.


JEDER stabile systemische Zustand basiert PRIMÄR und MASSGEBLICH auf einer Rückkopplungsmasse.

Nicht nur im Bewusstsein des Menschen, sondern auch in Beziehungen jeglicher Art, Gesellschaften, gemeinschaftlichen Ideen, in der Evolution der Sterne.

Einsteins Masse-Energie-Äquivalenz E = m (c²) beschreibt diese Tatsache in evolvierenden, also aktiven Systemen.



Zuvor wurde die Feststellung getroffen, dass menschliches Leben eine endliche Abfolge singulärer Ereignisse ist.

Jede Prägung, jedes Ereignis, ihre Kombination, ihr Auftreten, ihr Gewicht (Masse) usw. ist einzigartig.

Dies macht uns Menschen zu einzigartigen Wesen.



Das menschliche Bewusstsein kennt hohe Komplexität und muss sich stetig mit komplexen Fragestellungen und Spannungsfeldern auseinandersetzen.

Es evolviert und ist – wie alle AKTIVEN SYSTEME – eine dissipative Struktur, ein chaotisches System.

Gleichzeitig ist das menschliche Bewusstsein in höhere dissipative (chaotische) Strukturen eingebettet, unsere Umwelt, diese wiederum in die dissipative Struktur der Erdatmosphäre usw...
Stacks Image 6892
ALLE DISSIPATIVEN STRUKTUREN (Aktiven Systeme) müssen sich stabilisieren, um fortbestehen und somit evolvieren zu können.

Es ist das wichtigste Grundprinzip von Evolution, welche in allen AKTIVEN SYSTEMEN waltet (also praktisch in allen Systemen außer in den Kernen Schwarzer Löcher und in Dunkler Materie).


Dies geschieht durch stetige Rückkopplungen auf frühere systemische Zustände.


Zu beobachten ist dies beim Welle-Teilchen-Dualismus, bei allen Wellenfunktionen, im biologischen Wachstum, bei menschlichen Emotionen, in der Work-Life Balance, in gesellschaftlichen Veränderungsprozessen usw..


Prigogines Erkenntnisse sind elementarer Natur.
MENSCH = ZEIT
Menschliches Bewusstsein ist durch seine masselose Nicht-Körperlichkeit ein Korrelat oder auch eine emergente Erscheinung, welche
über das menschliche Gehirn und den menschlichen Körper hinaus existiert und wechselwirkt.

Alle Bewusstseinsforscher, die nur im menschlichen Gehirn suchen, werden früher oder später an die Grenzen ihrer Methodik stoßen.


Jede Rückkopplung des menschlichen Bewusstseins kann zeit- und ortsunabhängig erfolgen, wir können in die Vergangenheit reisen und die Zukunft projizieren.


Alle menschlichen Empfindungen, kognitiven Leistungen, Handlungen basieren auf RÜCKKOPPLUNGEN,
also Prägungen (="Echos") aus der Vergangenheit, welche in RELATIVE Beziehungen zu einer neuen oder aktuellen Information gesetzt werden.


Unsere Vergangenheit, unsere PRÄGUNG (in jeder erdenklichen Form) stabilisiert die Dissipative Struktur - werden wir z.B. mit Unbekanntem oder Neuem konfrontiert.
Jede Prägung ist Teil unserer ganz persönlichen, individuellen RÜCKKOPPLUNGMASSE.


Das Muster ist immer dasselbe:

1.
SPONTANE SELBSTORGANISATION

2.
RÜCKKOPPLUNG ZUR STABILISIERUNG

3.
GGF. (NEU)PRÄGUNG (z.B. beim Lernen - in einer neuen Phase der Spontanen Selbstorganisation).


Wenn z.B. kleine Kinder neue Dinge lernen, kann man förmlich beobachten, wie ihr Gehirn rattert und Bezüge zu bekannten Erfahrungen oder Erlebnissen (Prägungen) hergestellt werden.

Erst dann setzt der Lernprozess ein (∆hum / menschliche Trägheit).


Jede Erinnerung, jedes faktische Ereignis, jedes mögliche Ereignis in der Zukunft stellt dabei eine eigene Dimension in unserem Bewusstseinsraum dar.

Genau wie jede konkrete Beziehung, jedes akute Ereignis, jede Information, der wir gewahr werden.


Aus diesem Grund lässt sich das menschliche Bewusstsein als n-dimensionales Raumzeit-Kontinuum des Menschen definieren.


Es ist, wie das Universum selber, ein spezifischer Volumenraum mit potentiell unendlichen Dimensionen.

Das Internet ist eine sehr exakte Kopie dieses Prinzips.




Unser Gehirn und unser Körper, beides Thermalelektrische Systeme, sind nur ein Teil des Volumenraumes des menschlichen Bewusstseins.

Das menschliche Gehirn ist der
Katalysator des Bewusstseins, nicht der Stammsitz.
(Hierzu später konkrete Beispiele anhand der Herleitung des Funktionsprinzips menschlicher Emotion.)

Es agiert als zentrale Schnitt- und Schaltstelle, auch hier sind Informationsaustausch und Thermalelektrische Wechselwirkungen mit z.B. dem Thermalelektrischen Körperspeicher des Menschen, den Sinnen, Prägungen usw. ausschlaggebend.


Überwiegend, jedoch nicht ausschließlich im Gehirn werden auch konkrete Handlungsbefehle für den Körper erzeugt - ebenfalls Thermalelektrisch, so wie auch neuronale Muster (z.B. Erinnerungen) Thermalelektrisch generiert werden.

Die Wechselwirkungen sind schließlich auch biochemisch, die biochemischen Prozesse würden jedoch nicht ohne Thermalelektrische Wechselwirkung existieren.

Kausal ist das zuvor hergeleitete Thermalelektrische Prinzip, wie auch unbelebte, nichtorganische oder nichtbiologische Evolution zeigt.



Das so genannte "Ich-Bewusstsein" beginnt beim Thermalelektrischen Körperspeicher (welcher Informationen speichern und verarbeiten kann) und ist auch in "niederen Bewusstseinsformen" vorhanden.

Dies lässt sich bei einer Nacktschnecke beobachten, welche ihren Körper in eine bestimmte Richtung bewegt oder auch bei Schwarzen Löchern, die sich ausrichten können.

Das Gehirn - ob in der Tierwelt oder beim Menschen - ist lediglich eine höhere (biologische) Evolutionsstufe.

Die bisherigen Definitionsversuche von (menschlichem) Bewusstsein sind relative bzw. subjektive Erklärungsversuche grundsätzlicher Prinzipien der Natur,
die die Perspektive des Menschen im Mittelpunkt der Überlegungen nicht verlassen.


Das Universum, der menschliche Körper und das menschliche Gehirn funktionieren nach exakt demselben Grundprinzip.

Alle evolvierenden Systeme folgen demselben Prinzip und basieren auf einer Verkettung von KLAREN KAUSALITÄTEN,
welche im heutigen Wettbewerb der Wissenschaft und bei gleichzeitig steigender Komplexität gerne übersehen wird.
Stacks Image 6931
ZEIT ist - im Bezug auf menschliches Bewusstsein - das absolute Maß des Menschen, da sein Spezifisches Volumen (=Lebenszeit) begrenzt ist und Menschen sich darüber bewusst sind.


Mit anderen Worten:

Der Mensch IST Zeit.



Also jener Punkt,

welcher sich innerhalb seines ganz eigenen Spezifischen Volumens (Lebenszeit, Bewusstseinsraum) bewegt,

manchmal statisch verharrt,

manchmal in Gedanken zurück oder vorwärts springt.


Die
Verbindung dieser Punkte und der eingenommene Raum innerhalb des Spezifischen Volumens ist menschliches Leben.



MENSCH = ∞
Nicht die Anzahl der Dimensionen des Menschlichen Bewusstseins sind endlich,
sondern das Gesamt-Volumen = Lebenszeit.
Endlich, auch in der Jetztzeit, ist jedoch die Speicherkapazität des menschlichen Gehirns (siehe hier Artikel bei Spiegel Online).


UNIVERSUM = ∞
Nicht der Raum oder die Anzahl der Dimensionen des Universums sind unendlich (endliches thermodynamisches Volumen, welches seit ca. 6 Milliarden Jahren rasch expandiert),
sondern die Möglichkeiten der Ereignisse, Zustände und der Kombinationen, in welchen sie auftreten.



Dass wir denken, dass das Universum über Zeit oder auch Raumzeit verfügt, ist eine wunderschöne Fiktion bzw. Projektion des menschlichen Geistes.


Zeit ist kein naturwissenschaftlicher Fakt oder Zustand wie die Temperatur.

Zeit wurde erst durch höheres Bewusstsein und die Einteilung und Benennung evolutionärer Sequenzen definiert.


Alle wissenschaftlichen Theorien und Überlegungen, welche den Faktor Zeit (=MENSCH) beinhalten, sind subjektive Beobachtungen, welche den Menschen in eine ZENTRALE (relative) BEZIEHUNG zur Evolution des Kosmos stellen.




WIR MENSCHEN SIND ZEIT.


Nicht (nur) im philosophischen,
sondern im ursprünglichsten evolutionären
und somit im naturwissenschaftlichen Sinne.


Wir projizieren auf umherfliegende Materieklumpen in bestimmten (spezifischen) Räumen (=Volumina) Gravitationsgesetze und zeitliche Definitionen, um das Universum von unserem Standpunkt aus verstehen zu können, weil wir es verstehen müssen.



Heutige menschliche Existenz ist eine Stufe in der Evolution insgesamt.

Wir sind weder der Ursprung noch der Nabel des Universums.

Da draußen gibt es (nichtbiologische) Lebensformen (=Systeme) wie Schwarze Löcher, welche tatsächlich den Takt der Evolution des Universums angeben.

Auch sie unterliegen jedoch den Gesetzen von Temperatur, Materie (Masse) und spezifischen Volumenräumen.
EVOLUTIONSKONSTANTE Φ
Stacks Image 20863
Prigogine bemerkte die Auffälligkeit der Goldenen Zahl in dissipativen Strukturen, setzte jedoch Spontane Selbstorganisation und Rückkopplungsphasen nicht direkt mit ihr in Verbindung.

Tatsächlich ist die Goldene Zahl jedoch die Konstante der Evolution, welche in allen Aktiven Systemen (evolvierenden Systemen) anzutreffen ist.

Das Muster, nach welchem sich Phasen Spontaner Selbstorganisation und Rückkopplungen abwechseln, ist der Goldene Schnitt Φ.

Selbst hoch komplexe dynamische Systeme streben immer wieder in ihrer Ordnung nach der Evolutionskonstanten Φ.


Dies offenbart sich, wie bereits in früheren Artikeln erwähnt, z.B. in Fibonacci-Spiralen (Goldenen Spiralen) und in Proportionen des Goldenen Schnittes selber (61.8 : 38:2)
in Körperformen, in Pflanzenformen, in Spiralarmen von Galaxien, in Planetenbahnen – alles dissipative Strukturen.

Allein die anthropologisch entstandene Wochenzeit ist ein gutes Beispiel für dieses Muster:
ca. 4,5 überwiegend von Arbeit bestimmte Tage (Mo-Fr. Mittag), 2,5 Tage Freizeit (Fr. Mittag bis Sonntag).

Die Evolutionskonstante Φ ist ganz grundsätzlich in JEDER Dissipativen Struktur und somit ÜBERALL IN DER EVOLUTION, in JEDEM AKTIVEN SYSTEM anzutreffen.

Bei manchen Systemen mögen die Freiheitsgrade eingeschränkt sein, so dass hier z.B. eine statische Ordnung herrscht.
Somit befindet sich die beteiligte Materie jedoch in einer anderen Ordnung, also (vorübergehend) in keiner Dissipativen Struktur.



Die Goldene Zahl, welche in der Naturwissenschaft als Edelste Zahl bezeichnet wird, verfügt über UNENDLICHE APPROXIMATIONSEIGENSCHAFTEN (z.B. in Kettenbrüchen).


Dies bedeutet, dass – egal wie komplex oder "chaotisch" eine Dissipative Struktur sein mag –
egal wie viele relativistische Beziehungen innerhalb eines Aktiven Systems existieren – diese eine Zahl die EINZIGE Zahl oder auch das einzige Verhältnis ist,
welche im Prozess der Evolution höchstmögliche Stabilität ermöglicht, bereits in der Annäherung.


Ihr faktisch unendliches Wesen macht sie zum universellen Attraktor in der Dissipativen Struktur der Evolution.

Aus diesem Grund ist die Goldene Zahl oder auch der Goldene Schnitt die Evolutionskonstante Φ.


Sie lässt sich bei genauer Betrachtung IN JEDEM Evolutionsprozess (in jeder Dissipativen Struktur) in den verschiedensten Ausprägungen finden.



Hierbei handelt es sich um fließende Gleichgewichtszustände, welche ein System vorübergehend stabilisieren.



Fährt man mit einem Auto schnell in eine (enge) Kurve und die Haftung (der Reifen) droht abzureißen, hilft es (nach einem sanften Lüpfen des Gasfußes), das Steuer kurz zu begradigen, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick.
Sofort stabilisiert sich das Fahrzeug und in der Folge kann wieder munter dem Kurvenradius gefolgt werden.

Mit den fließenden Gleichgewichtszuständen (Fließgleichgewichten) verhält es sich im System der Evolution ähnlich.



Der Fließcharakter aller Evolutionsprozesse begründet sich im Wesen der physikalischen Zusammenhänge:

Alle evolvierenden Systeme sind der Kraft der Temperatur und somit Wirkungsprinzipien der Thermodynamik untergeordnet.

Das Universum ist ein thermodynamischer Volumenraum, in welchem Thermalelektrische Prozesse wirken.



Wirbelstürme und ihre Formen beispielsweise entstehen durch das Aufeinandertreffen thermodynamischer Felder - im thermodynamischen Raum der Erdatmosphäre.

Hier sind stets Auffälligkeiten nach der Goldenen Spirale (Fibonacci-Folge) zu finden.


Die Fibonacci-Folge, als Variation der Evolutionskonstanten Φ, ist ein System von natürlichen Rückkopplungen:

0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55 usw.


Hierbei wird jede Zahl aus der Summe der vorgehenden Zahlen berechnet. (Dasselbe Prinzip lässt sich z.B. beim menschlichen Lernen oder beim Entstehen menschlicher Emotionen beobachten.)

Das Verhältnis nähert sich immer mehr dem Goldenen Schnitt an.

Goldene Spiralen sind sichtbare Ausprägungen der Evolutionskonstanten Φ.


Selbst die Menschliche Lunge ist derart aufgebaut –

es gibt nach dem Muster der Fibonacci-Folge stetig Verzweigungen und Rückkopplungen, was auch für den menschlichen Körper insgesamt gilt.

(Vgl. Bruce West / Ary Goldberger – „Die Entdeckung des Chaos“, Briggs / Peat S.157)



JEDES Aktive System versucht bestmöglich fortzubestehen und zu evolvieren, unabhängig von einem BIOLOGISCHEN WILLEN oder BIOLOGISCHEM BEWUSSTSEIN.



Dies ist manchmal sichtbar, manchmal verborgen.



Verhältnisse der Evolutionskonstanten Φ (des Goldenen Schnittes) sorgen immer für ein Gefühl von Sicherheit, von Stabilität, von Geborgenheit -

dies aufgrund der (unbewussten) VERTRAUTHEIT jedes Menschen mit dem Wesen dieser Zahl.



Weil wir sie aus ALLEN Prozessen kennen und stetig unterbewusst mit ihr in Berührung kommen.


Ob es z.B. das Antlitz eines geliebten Menschen ist oder ein nur beiläufig wahrgenommener Prozess, welcher stabil verläuft.


Dies ist der Grund, warum wir Proportionen des Goldenen Schnittes z.B. in der Bildkomposition aber auch Fibonacci-Folgen in der Musik als besonders harmonisch empfinden.


HARMONIE ist somit die perfekte Ausgewogenheit aus Evolution und Stabilität - 61.8 : 38.2.


Künftig müssen wir mit dieser Erkenntnis in manchen Fällen leider auch die Entstehung bestimmter Umfrageergebnisse und potentiell meinungsbildender Statistiken genauer betrachten.

WESEN UND GESETZMÄßIGKEITEN VON EVOLUTION

Stacks Image 6938
© JO
Einige der wichtigsten Gesetzmäßigkeiten von Evolution. Eine spätere Ergänzung und Überarbeitung der Überlegungen erfolgt prozessual.



DAS WESEN VON EVOLUTION

1.
Evolution ist ein immanenter Prozess im gesamten Universum.

1.a
Ausnahme sind natürliche Ruhesysteme: kerne Schwarzer Löcher und Dunkle Materie.
Hier kommt die Evolution aufgrund der temperaturbedingten Superposition (Koordinatensingularität beim absoluten Temperaturnullpunkt bei 0K / -273.15 °C) zum Erliegen.
Natürliche Ruhesysteme sind energiefrei (ladungsfrei) und verfügen in ihrem Wesen als Singularität über keine der üblichen physikalischen Wechselwirkungen (Gravitation, Elektromagnetische Wechselwirkung, Schwache Kernkraft, Starke Kernkraft).



2.
Evolution dient der Selektion, der Rekombination und / oder dem Wachstum, mit dem Ziel des Fortbestandes eines Subjektes, Objektes oder Systems.

2.a
In der Biologie bedeuten genetische Variationen durch Rekombination und Fortpflanzung eine Varianz des Genpools, was höhere Resistenz gegenüber äußeren Einflüssen in chaotischen Systemen ermöglicht.
(Vgl. Charles Darwin)



3.
Evolution vollzieht sich sowohl bewusst als auch unbewusst, in belebten Systemen (z.B. biologische Lebensformen und Kulturen, Gesellschaften und Wirtschaftssysteme)
UND in unbelebten Systemen (physikalische Systeme, z.B. Sterne, Aktive Systemteile Schwarzer Löcher usw.).



4.
Evolution ist eine Dissipative Struktur. (Vgl. Ilya Prigogine.)
Diese besteht aus ZWEI Phasen, welche sich stetig wiederholen: Spontane Selbstorganisation - Rückkopplung zur Stabilisierung.

4.a
Rückkopplungen sind z.B. in Bezug auf den Menschen "Echos der Vergangenheit", dies bedeutet stetige Schleifen
zwischen
der Verarbeitung akuter Informationen und Reize
sowie
Prägungen (Erfahrungen, Erlebnisse, Erlerntes, Können usw.)

Dies betrifft die menschliche Emotion, Intelligenz, das menschliche Bewusstsein insgesamt.
In Phasen der Spontanen Selbstorganisation entstehen Rekombination und / oder (Neu)Prägung.

4.b
Ursache und Wirkung lassen sich NICHT IN JEDEM FALL beliebig genau bestimmen.
Es gilt die Heisenbergsche Unschärferelation.



5.
Evolution verläuft über so genannte Bifurkationen, "Weggabelungen", durch welche höhere Komplexität und Entropie entstehen (=Chaos).
Komplexität ist die steigende Anzahl relativistischer Beziehungen innerhalb eines Systems.
Entropie beschreibt das Produkt von Unumkehrbarkeit von Prozessen, z.B. das Ergebnis der Verbrennung fossiler Brennstoffe oder generell jeder irreversiblen Zustandsänderung.
Komplexität steigt durch die Interaktion verschiedener Systeme.



6.
Jede Dissipative Struktur strebt immer wieder
direkt oder
indirekt (z.B. in Sequenzen / Abfolgen über chaotische Fraktale)
nach der Evolutionskonstanten Φ, dem Goldenen Schnitt (61.8 : 38.2).
Dies liegt daran, dass das Verhältnis der Evolutionskonstanten Φ als einziges Verhältnis Stabilität in chaotischen Systemen oder Systemen mit hoher Komplexität und / oder Dynamik ermöglicht (siehe oben).
Dieser Prozess lässt sich geometrisch mit Goldenen Spiralen beschreiben, welche die Annäherung an die Evolutionskonstante Φ darstellen, sie ist der universelle Attraktor der Evolution.



7.
In evolutionären Prozessen auf der Erde und im Universum gelten prinzipiell Gesetze der Thermodynamik und der Strömungslehre.
Dies liegt daran, dass das Universum ein thermodynamisches System ist und die Temperatur als intensive Größe in allen existenten und allen denkbaren Systemen vorhanden ist.
Alle Prozesse, alles Leben, alle (nicht-statischen) Systeme befinden sich deswegen in einem stetigen Fluss und FLUIDEN Wandel.

7.a
Alle Beobachtungen sind temporär.

7.b
Bestimmende Dynamiken können mit positiven ∂⁺ (spontane Selbstorganisation) und negativen Druckgradienten ∂⁻ (Rückkopplungen / Stabilisierung) im Sinne der Strömungslehre beschreiben werden.
Das Verhältnis dieser Kräfte strebt wiederum nach der Evolutionskonstanten Φ, siehe Punkt 6.



8.
Jedes existente und jedes denkbare System verfügt über eine Temperatur, eine Masse und ein spezifisches Volumen.
In diesem spezifischen Volumen, welches grundsätzlich thermodynamischer Natur ist (Spezifisches Thermodynamisches Volumen / STV), vollziehen sich Wechselwirkungen.

8.a
Verschiedene Systeme können
- ohne Wechselwirkung koexistieren
- wechselwirken / interagieren oder
- fusionieren.



9.
Interaktion oder auch Wechselwirkung (engl. "interaction") ist Ausdruck und Mittel der Evolution.

9.a
Alle Wechselwirkungen sind grundsätzlich THERMALELEKTRISCH.
Dies schließt die vier Grundkräfte der Physik ein.
Temperatur ließ den Raum (das Spezifische Volumen) des Universums entstehen, mit ihm die Zeit und die Energie.

9.b
Energie IST Wärme / Temperatur. Temperatur / Wärme ist Energie.

9.c
Temperatur ist die "Urkraft" des Universums, welche geeignet ist, alle Grundkräfte der Physik zu vereinigen und die Funktionsweise von Evolution zu beschreiben.



10.
Alle Sterne, alle biologischen Lebewesen, selbst schwarze Löcher verfügen über einen Thermalelektrischen Körperspeicher, welcher (wenngleich im geringen Maß) Information speichern und verarbeiten kann.
(Vgl. Ausrichtung von Quasaren und unbelebte Evolution).

10.a
Der menschliche Körper ist ein Thermalelektrisches System, dies gilt uneingeschränkt für das menschliche Gehirn.

10.b
Das Gehirn ist eine evolutionär höhere Stufe eines Thermalelektrischen Speicher- und Informationsverarbeitungssystems.



11.
Gravitation, deren Ursache bis heute ungeklärt ist, ist faktisch das Prinzip von Thermodynamik.
Temperatur (hoch) Masse pro Wirkungsraum (spezifisches Volumen).

11.a
Gravitationswellen existieren Prinzip bedingt nicht, bei Gravitation handelt es sich um ein stehendes Feld, was die "Urkraft" der Temperatur bezeugt.
In besonderen Fällen - z.B. Verschmelzungen verschiedener thermodynamischer Volumenräume (Druckräume) kann es zu Druckschwankungen innerhalb von Spezifischen Thermodynamischen Volumina (STVs) kommen.
Die hier entstehenden "Wellen" sind Fluktuationen im stehenden Feld oder auch im metrischen Tensor des beobachteten STVs, analog einer Schallwelle.



12.
Die Evolution des Alls ist ein Wettbewerb um Masse, also Materie.
Die Akteure sind primär Schwarze Löcher oder auch Quasare, jedoch auch andere Himmelskörper (z.B. Sterne) evolvieren nach demselben Prinzip.
Dieser Prozess wird als Akkretion bezeichnet.

12.a
Die Evolution eines menschlichen Subjektes kennt zwei Hauptziele:
- genetisch-biologischer Fortbestand
- "ideeller" Fortbestand.
Letzteres verleiht dem Menschen ein Alleinstellungsmerkmal.



13.
Evolution ist die ENDLICHE ABFOLGE (SEQUENZ) SINGULÄRER EREIGNISSE.
Dies gilt für jedes einzelne menschliche Leben.
Die Ereignisse sind singulär, da ihre Kombinationsmöglichkeit und die relativen Beziehungen sowie Umgebungszustände (Ordnungen) dieser Ereignisse stetig variieren und somit theoretisch unendlich sind.
Der Planet Erde, unser Heimatplanet, ist eine singuläre Erscheinung im Kosmos.

Die Endlichkeit einer jeden evolutionären Sequenz ist durch die Endlichkeit eines JEDEN aktiven physikalischen Systems bedingt.
Das Weltall (und jede einzelne Galaxie) ist ein thermodynamisches System (Spezifischer Thermodynamischer Volumenraum).
Ein thermodynamisches System erreicht seine Endlichkeit spätestens bei einem Zustand absoluter Entropie = Energiefreiheit.
Dies ist z.B. in kosmischen Singularitäten (Kerne Schwarzer Löcher, Dunkle Materie) der Fall. "Dunkle Energie", welche für die Expansion des Kosmos sorgt, folgt dem Grundprinzip der Thermodynamik.



14.
ZEIT ist der RAUM, welchen ein SUBJEKT oder OBJEKT innerhalb eines übergeordneten Raumes, eines SPEZIFISCHEN VOLUMENS einnimmt.
Dieser eingenommene Raum kann eine singuläre Ortskoordinate oder eine Verbindungslinie sein.

14.a
Die UNUMKEHRBARKEIT irreversibler Prozesse ist ursächlich für den positiven Fluss von ZEIT, tatsächlich ist dieses Prinzip fortschreitende Evolution / Entropie.

14.b
Zeit ist eine Erfindung höheren Bewusstseins, das Universum kennt nur Raum.

14.c
Evolutionsdynamik (im Sinne des Menschen) bedeutet:
irreversible Prozesse / Zeit.



15.
Mutationen sind spontane, selbstorganisierte IMPULSE, welche in außergewöhnlichen Fällen geeignet sind, in übergeordneten Systemen evolutionäre Reize zu erzeugen. Vgl. Chaostheorie "Schmetterlingseffekt".

15.a
Mutationen zerfallen mit der Zeit, wenn sie nicht über ausreichend Stabilität (=Rückkopplungsmasse und / oder -Dynamik) verfügen, um in einer dissipativen Struktur fortzubestehen.



16.
Menschliches Bewusstsein ist das n-dimensionale Raumzeit-Kontinuum eines Subjektes.
Jede Prägung, jedes wahrgenommene aktuelle / akute Ereignis, jede Projektion der Zukunft stellt eine Dimension im Volumenraum des menschlichen Bewusstseins dar.

16.a
Das menschliche Gehirn ist nicht der Stammsitz sondern der KATALYSATOR menschlichen Bewusstseins (siehe oben und vgl. Artikel #13 und #14).
Ein abschließender Artikel zum menschlichen Bewusstsein folgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Evolutionskonstante Φ © MMXV DecodingCinema / Janosch Orlowsky.
Nachdruck, Verwertung und / oder Verbreitung nur mit schriftlicher Genehmigung.
Der Artikel und der Inhalt unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Erstveröffentlichung 02.07.2015.
Diese Seite dient ausschließlich der persönlichen, nicht kommerziellen Information und Unterhaltung.
ZWISCHENFAZIT
Ausgehend von der Frage nach dem Kernprinzip von Dramaturgie ergibt sich folgendes Bild:

Alle Prozesse der Evolution gleichen sich in ihrem Muster:

• positive ∂⁺ und negative ∂⁻ Druckgradienten (spontane Selbstorganisation / Rückkopplungen zur Stabilisierung), Wendepunkte

• Evolutionskonstante Φ, Prozessverlauf nach Goldener Spirale

• irreversible Zustandsänderungen (Phasenübergänge) bzw. Fusion (insgesamt)



Aus den Überlegungen zur Evolution des Universums folgt, dass Temperatur die erste Kraft war, welche bei der Entstehung des Universums wirkte.

Sie ließ allen Lebensraum sowie das gesamte System des Alls grundsätzlich entstehen, hier wirken deswegen Thermalelektrische Kräfte.


Das Interesse an tieferen Zusammenhängen des menschlichen Lebens führte mich im Laufe dieser Artikelreihe auf eine interessante Reise. Ein Begriff oder eine Verständnisbarriere führte zu einer weiteren Vertiefung der Untersuchungen, bis ich schließlich bei einer – zumindest für mich befriedigenden – Antwort landete.

Insbesondere das Prinzip der Superposition übte hierbei eine besondere Faszination aus, was zu ganz grundsätzlichen Fragen zu menschlichem Bewusstsein, Gedanken über Zeit und Raum und versteckt wirkende Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten führte.

Neben der Beschäftigung mit dem Köhlerschen Evolutionskompendium waren schließlich die Überlegungen des „Chaosforschers“ Ilya Prigogine sowie die Auseinandersetzung mit Einstein und Heisenberg wichtige Schlüssel für mein Verständnis von Evolution.

Einige meiner Überlegungen und Schlüsse sorgten für Verblüffung und Sprachlosigkeit und natürlich auch für Ablehnung bei einigen Wissenschaftlern und Menschen aus wissenschaftlichen Umfeldern.

Plausible Antworten auf meine Fragen oder ein schlüssigeres Gesamtkonzept konnte mir jedoch keine dieser Personen geben.



Einige der geäußerten Gedanken mögen spekulativ sein, sie folgen Verknüpfungen aus den verschiedensten Bereichen.

Hierbei geht es um Muster und Regelmäßigkeiten, welche im Zuge meiner Untersuchungen immer wieder auftauchten.

Da ich selber kein Wissenschaftler bin, bleiben mir nur die Mittel der Analyse, um Schnittmengen zwischen verschiedenen Phänomenen, Beobachtungen, Gesetzmäßigkeiten und Theorien zu bestimmen.

Hierbei habe ich relevante naturwissenschaftliche Erkenntnisse und Theorien auf ihren Kerngehalt untersucht und ihre ESSENZ dann teilweise aus anderen Perspektiven beleuchtet und Zusammenhänge hergestellt.


In diesem Prozess half es mir, meine Gedanken ohne dogmatisierte wissenschaftliche Prägung führen zu dürfen und ausschließlich Prinzipien der (für mich gültigen) Logik zu folgen.

Das Bild, welches sich hieraus ergibt, ist schlicht, doch manche Prinzipien der Natur sind vielleicht - bei aller Komplexität des heutigen Daseins - sehr einfach, hierzu ein unterhaltsames Interview mit der Astrophysikerin Jocelyn Bell-Burnell bei Zeit Online.


Ob einige der in dieser Artikelreihe geäußerten Überlegungen Bestand haben, wird nur die Zeit zeigen können. :-)


Bis eine plausiblere Erklärung für die Zusammenhänge und das Wesen von

- Urknall / Anfangssingularität
- Gravitation
- elektrische Wechselwirkungen
- Evolution
- Schwarze Löcher
- Dunkle Materie
- Quantenmechanische Phänomene (wie z.B. Wellenkollaps usw.)
- Zeit
- menschliches Bewusstsein

vorliegt, gehe ich persönlich davon aus, dass diese hergeleiteten Überlegungen ein schlüssiges Gesamtbild bieten, auch wenn ich damit vielleicht irre.

Ein logisch intaktes Gesamtbild habe ich nirgendwo finden können.


Insbesondere die bestehenden heutigen Überlegungen zu einem einheitlichen Feld weisen bei genauerem Blick Prinzip bedingte Unzulänglichkeiten auf.

Dies betrifft insbesondere Aspekte der Ladung sowie den heutigen Mythos der Gravitation.

Die Energie in der Masse-Energie-Äquivalenz ist selber eine relative Variable, welche jedoch nur in Aktiven (evolvierenden) Systemen Anwendung finden kann.



Die Überlegung, dass Zeit letztendlich der menschliche Faktor nicht nur in jeder Wissenschaft sondern in allen Lebensaspekten ist, hat mich am meisten überrascht.


Faktisch ist Zeit ein subjektiver Begriff des Menschen für seine Rolle im thermodynamischen Prinzip der Evolution.



Das, was die Welt (vielleicht) in ihrem Innersten zusammenhält, ist die Evolutionskonstante Φ, die Goldene Zahl.

Alle Prozesse - ob bewusst, ob unbewusst - streben nach ihr, da sie als mögliches (Fließ)Gleichgewicht eine stabilisierende Wirkung in allen denkbaren Dynamiken (Dissipativen Strukturen) herzustellen vermag.

Der mehrmals erwähnte Kettenbruch ist im Prinzip Formel allen Lebens, aller Evolution:

Potentiell unendlicher Kettenbruch als Abfolge singulärer Ereignisse.
Stacks Image 20934
Alle (in Sequenz ablaufenden) Ereignisse und Zustände bzw. Zustandsänderungen streben in singulären Ereignissen oder Phasen immer wieder nach der Evolutionskonstanten Φ.


Der vorbestimmte Weg eines jeden Menschen ist somit die Goldene Zahl.

Ihr nähern wir uns immer wieder und streben nach ihr insgesamt, da wir in einer Dissipativen Thermodynamischen Struktur (Erdatmosphäre, Universum) leben.


In der Evolutionskonstanten Φ verschmelzen alle Naturwissenschaften,

alles menschliche Streben,

die Einzigartigkeit des Menschen,

welche durch Prägungen in Korrelation mit Potential entsteht.



Die Gestaltung der singulären Ereignisse liegt in unserer Hand, das Leben ist die Summe.


Hier liegt das Geheimnis und die Bedeutung von Raum, Zeit und Magie.
Evolutionskonstante Φ © MMXV DecodingCinema / Janosch Orlowsky.
Nachdruck, Verwertung und / oder Verbreitung nur mit schriftlicher Genehmigung.
Der Artikel und der Inhalt unterliegen dem deutschen Urheberrecht.